27.09.2007 – Erfurt, HsD Gewerkschaftshaus
Heute war erstmals Klez.E mit Sänger Tobias im Einsatz. Tobias ist ein guter Freund von Boa und zeichnete sich als Produzent des aktuellen Boa-Albums „Faking to blend in“ aus.
Nach dem Berlin-Gig spielte die Band ein sichtlich erleichtertes Konzert in Erfurt. Aus Halle waren einige Fans angereist und unterstützten Lautstart jede Aktion von Boa und stachelten somit die Band immer weiter an. „Slamdancing“ war angesagt. Als Extra-Zugabe gab es heute „Burn all the flags“ zu hören.
Boa und auch die Zuschauer waren extrem beweglich und zufrieden.
29.09.2006 – Erfurt, Centrum
Konzertbericht und Setliste by tepperw, THX!
Eines der besten Boa Konzerte, die ich je gesehen habe, war das Boa Re-Mastered Konzert in Erfurt. Angestachelt durch die positiven und begeisterten Lobeshymnen auf den Boa-Fanseiten, hatte ich meine Erwartungen dementsprechend hochgeschraubt und wurde nicht enttäuscht. Sogar meinem boamäßig eingearbeiteten Mann hat´s gefallen und das soll was heißen! Es war einfach megageil, ich weiß nicht welche Worte ich noch auspacken soll. Nach der „Doors“-ähnlichen Vorband, deren Namen mir leider entfallen ist, ging es endlich los. Die Spannung und die Hitze im Centrum stiegen und entlud sich mit großen Applaus als Phillip, Pia und die Band die Bühne betraten und „Laugh, Planet“ anstimmten. Von Anfang an ging das Publikum voll ab, Boa wurde gefeiert wie noch nie und ab „Kill your Ideals“ bebte die menschenvollgestopfte Bude. Ein freundlich gesinnter Boa tapste wie ein großer Tanzbär über die Bühne, erläuterte die Songs und spielte mehr Gitarre als sonst. Verdammt textsicher, der Mann, selten schaute er in sein geliebtes Gesangsbuch. Pia war entzückend wie immer; Toett, David, Moses und Mike spielten sehr konzentriert und hatten trotzdem Spaß dabei. Lustig fand ich eine Passage im Refrain bei „They paínt the silence“, als nur noch die Damen im Saal mit Pia sangen, was ich sonst von „International Moskito“ herkenne. Plötzlich hörten alle Männer auf mit singen. Huch, und ich mit meiner Gieskannenstimme, naja, mmm. Jeder hat ja so seine Lieblingslieder, auf die er am meisten wartet. Meine waren „Laugh, Planet“, „You sent all my Letters, „Andy W.“, „I don´t need your Summer“, „Ernest Statue“ und „The Day I lost my sleep“. Herrlich detailtreu gespielt. Leider kam das Publikummitschreilied „Rocshee“ nicht, denn „Annie….“ hatte Vorrang. Obwohl ich seit der „Boaphenia“ dabei bin, habe ich viele Lieder noch nie live gehört. Auf und vor der Bühne wurde mächtig geschwitzt. Boa behielt hartnäckig das Sakko an, wundert mich immer wieder, wo er doch früher 2x das Hemdchen gewechselt hat. Es war einfach nostalgisch schön. Es hätte so hübsch weitergehen können und wenn die Herzkasper- Gefahr für beide Seiten am größten ist, ist dann Schluß und vorbei. Aber wozu der große Aufwand, das Einstudieren und Proben der Songs für nur 8 Konzerte! Heftet Boa über 20 Seiten aus seinem Sangeshefter jetzt wieder aus? Ich denke mal im Namen Aller zu sprechen: Die Tour muß weiter gehen!!!!!!!!!!
Erfurt 27.11.
Zum letzten Mal waren die sehr symphatischen Leo Can Dive als Support im Einsatz. Wir wünschen ihnen alles Gute auf ihrem weiteren Weg!
Es folgte ein geiles Konzert von Phillip Boa & The Voodooclub. Es kamen wieder mit Diana und So what zwei Extra-Songs in den Zugabenblock bevor die begeisterte Menge in die Nacht entlassen wurde.