Mannheim 22.11.
In der Alten Feuerwache hatten Boa und Band einen etwas schwereren Stand. In dem Club verfolgte ein interessiertes aber ruhiges und sehr aufmerksames Publikum die Darbietung auf der Bühne. Die Band kam sich zeitweise wie eine Avantgarde Jazz Band vor. Das Publikum wurde von den Musikern anders als auf den restlichen Konzerten der Tour empfunden, dem Publikum ging es wahrscheinlich ähnlich, wenn man sich das weitere Programm der Alten Feuerwache anschaut, wo Phillip Boa & The Voodooclub musikalisch etwas aus dem Rahmen gefallen sind…
Also ich war im Publikum und bereits nach den ersten 10 Sekunden wusste ich:
Die lange Anfahrt hatte sich wie immer gelohnt!
Aufmerksames Zuhören, Zuschauen und Aufsaugen von Songs, die mich seit 20 Jahren begleiten und damit Teile des eigenen Lebens sind…. die mir jeden Tag die Welt aus den Angeln heben statt als Konzert „nur“ eine Auszeit darzustellen.
Musik, die erfrischend trotzig ist und mich stets ermuntert, unkonventionell zu bleiben – im Alltag wie auch auf Konzerten 😉
Fazit: großartige Leistung von Boa, sich 20 Jahre weiter zu entwickeln und sich trotzdem treu zu bleiben – Chapeau!
Ich war mit dem Konzert schon zufrieden, allerdings ist das in der Feuerwache in Mannheim nicht immer ganz leicht, leider wird in Mannheim das was die Feuerwache so auf die Beine stellt vom Mannheimer Publikum nicht gewürdigt und wenn schon mal der Voodooclub mit Boa gastiert wäre ein volles Haus sicher für die Stimmung besser gewesen. Phillip Boa ist mir auch etwas ruhiger vorgekommen (wenig Publikum ?). Aus früheren Konzerten hatte ich ihn etwas spontaner in Erinnerung. Das Konzert war etwas kurz und hätte auch noch etwas lauter sein können. Die Stückeauswahl war wie immer klasse, allerdings so ein Kracher wie Fiesta wäre auch mal wieder toll. Nach wie vor lohnt es sich auf ein Konzert des Voodooclub zu gehen macht echt Spaß.
Nach wie vor bringt Phillip die Stücke gut rüber und ich freu mich auch wieder auf das nächste Konzert.