12.10.2007 – München, Muffathalle

Phillip Boa & The Voodooclub wurden in der Muffathalle vom örtlichen Personal sehr professionell und künstlerfreundlich empfangen.

Trotz der enormen Größe der Halle war der Raum beim Konzert sehr gut gefüllt.

Die Vorgruppe „The Baby Universal“ kommt bei den Boa-Fans heute sehr gut an.

Boas Vorurteil gegen das Münchener Publikum wurde heute zum zweiten Mal in den letzten Jahren wiederlegt. Anwesend war ein sehr geschmackvolles Publikum mit viel Respekt vor den Songs. Auch begünstigt durch den sehr guten Hallen- und Bühnensound spielten Phillip Boa & The Voodooclub ein begnadetes Konzert. Nach dem schwierigen Gig in Karlsruhe ist München eine schöne Überraschung.

Bei Crew und Band kommt erste Wehmut auf, da das Tourende unaufhaltsam naht…

13 Kommentare zu “12.10.2007 – München, Muffathalle”

  1. Noch nie habe ich so ein schlechtes lahmes Publikum bei einem Boa Konzert erlebt (mein erstes war 1989). Obwohl die Setlist klasse war, sprang der Funke nie über. Dieses lag mit Sicherheit nicht an Boa, Pia oder Band sondern einzig und allein an den lahmen Münchenern. Die Ansage von Boa (…ist ja wie im Theater hier) sagt alles. Am Besten München das nächste mal meiden !! Dennoch Danke an Boa,Pia und Band das sie ein echt gutes Set abgeliefert haben !

  2. Guten Abend auch,

    Meister Volkert hat vollkommen recht, das Münchner Publikum ist schon sehr verwöhnt und eingefahren…schade drum, mir hat es trotzdem sehr gefallen, ich hoffe auch, das Philip nächstes oder übernächstes Jahr trotzdem nochmal vorbeischaut…

    Ich weiß nicht, warum das Volk hier so ein schlechtes Publikum abbildet, es ist mir schon auf mehreren Konzerten aufgefallen, egal welcher Stilart…

    Ansonsten gehen wir halt auf Tournee ;-))

    Nice weekend !

    Kjell

  3. Ich schließe mich an. Das Konzert war super, das Publikum eine Pleite.

  4. da wart ihr nicht in karlsruhe… dort wars auch ganz komisch. kann mir die bayern also lebhaft vorstellen. werde ab jetzt boa-konzerte südlich des mains meiden.

  5. Konzert und vor allem Sound waren hervorragend. Das Publikum im Gegensatz zum letzten München-Gig im Backstage vor zwei Jahren geradezu euphorisch…

  6. War zusammen mit meiner Frau, sind begeistert vom Pia und Phillip Auftritt, einfach Genuss pur. Als langjährige Boa Fans genießen wir einfach die Musik, haben fast alle Alben. Haben immer gewünscht Phillip und Pia auch in München live zu sehen. War unser ersten Boa Konzert, hatten jedoch nicht den Eindruck, dass das Publikum schlecht / lahm sei. Was macht denn ein gutes Publikum aus? Hab ab und zu den Leuten um mich herum in die Augen gesehen, alle zeigten im Ausdruck große Lust die Performance anzuhören / anzusehen, sowie abzuzappeln.

    Zugegeben, es gibt auch vereinzelt Publikumsfehltritte, wie den Schreikommentar in Richtung Bühne „Boa du kannst es immer noch!“ (was für ein Depp im Publikum) oder die Gruppe der 7 Kaos-Schubser (wie im Kindergarten, fehlten nur noch die Pampers unter den Jeans). Diese 7 haben bei der Publikumsmehrzahl eher Unwohlsein und Angst ausgelöst verletzt zu werden – die wohlige Konzertatmosphäre ging kurzeitig verloren.

    Im Gesamten war die Stimmung wie die Performance galaktisch. Es ist schön, dass Boa seine Münchner Fans schätzt und auch hier auftritt. Bin überzeugt der Fankreis verbreitert sich hier. Wir wünschen uns von Pia und Phillip weitere Konzerte in München, wäre riesig beide auch 2008 hier zu erleben.

  7. Hallo Members,

    als ich gehört habe, dass Boa in der Muffathalle spielt, hatte ich schon große Bedenken, gerade weil ich noch die zu 1/3 gefüllte Halle bei der 98-er Tour in Erinnerung hatte.

    Um 19.30 Uhr sollte Einlass sein. Ich selbst war erst um 19.40 Uhr da und hatte schon Bedenken keinen Platz in der 1. Reihe zu bekommen. Aber dann das große Entsetzen! Alles leer! Erst kurz vor dem Konzertbeginn füllte sich die Halle zu ungefäir 3/4, was dann ganz okay war. Trotzdem hätte man noch während des Konzertes in die erste Reihe spazieren können – in Halle, Leipzig oder Dresden undenkbar!

    Die Band hatte sichtlich Spaß am Konzert.

    Vielleicht wäre bei etwas mehr Werbung (nicht nur an der Muffathalle selbst) noch mehr Publikum gewesen.

    Solche Sprüche wie „Boa noch gibt´s noch“ musste ich mir in München mehrfach anhören. Schade! Liegt aber vielleicht auch daran, dass Boa in den vergangenen Jahren einen großen Bogen um München gemacht hat und jetzt die Fans zurück gewinnen muss.

    Als großer Fan der MB-Konzerte muss ich ehrlich sagen, dass ich die ruhigeren Auftritte auch sehr genieße, da man viel genauer auf den eigentlichen Sound achten kann – und der war Spitze. Seit dem Moses wieder dabei ist – so finde ich – merkt man der Band den Spaß am live spielen richtig an. Jeder Einzelne ist (so wie es Boa´s Philosophie ist) ein super Musiker der im Voodooclub seine Rolle findet und so ein geniales Zusammenspiel ermöglicht (z.B. Moses und Toett – der Hammer!).

    Die Interpretationen von „Emma“ und „Faking to blend in“ und auch älterer Sachen wie „Diana“ waren sensationell!

    Hoffentlich können wir diese Versionen auch zur Weihnachtszeit in der MB hören!

    Und noch was an die Adresse des Meisters…

    P&JC haben wir schon zwei Jahre lang schmerzlich vermisst. Es ist klar, dass man nicht alle Lieder spielen kann, aber gerade wenn es um ältere Stücke geht, werden hauptsächlich die gleichen aus dem Hut gezaubert! Dabei gab es auf den letzten 3-4 Alben auch richtig gute Sachen, die nur bei der Tour selbst und danach nie wieder zu hören waren. Mehr als Schade!!!

    Also ran an die Gitarren und bis Weihnachten schön üben! Vielleicht werden wir (wie jedes Jahr in der MB) überrascht und hören mal wieder „Black Tiger“, „In Freudian Underwear“ oder „I can´t go home again“?!

  8. Natürlich wird das Münchner Publikum nie Leipziger Moritzbastei Standard erreichen. Daran muß man sich hier unten einfach gewöhnen. Ich bin ja schon froh, daß er in den zehn Jahren, die ich jetzt hier wohne zweimal da war. Und hoffe, er läßt sich vom Publikum nicht vergraulen.

  9. Egal was hier bisher stand: Das Boa-Konzert war klasse und das Publikum für München wirklich euphorisch!!!
    Ich stand ganz vorn: habe also die Krawall-Macher, die echten Fans, die Mitsinger und all die stillen Geniesser gesehen und das Leuchten in aller Augen. Auch Boa musste sich kurz einspielen und dann hat das Konzert einfach wahnsinnig gut gefunzt, selbst bei den neuen Liedern … das muss den Münchnern an dieser Stelle mal zugute gehalten werden.
    Also Jungs + Pia: kommt wieder, ihr habt auch im Süden treue Fans!

  10. Auch von mir erst einmal vorab ein ganz dickes Dankeschön an Pia und den Meister. Gegen 1940 an der Muffathalle eingetroffen dachte ich auch zunächst, wo denn die ganzen Fans geblieben sind. So musste ich mich einfach direkt vor die Bühne zwischen Pia und Phillip stellen. Letztendlich eine sehr gute Entscheidung. Zwar kein Vergleich zu meinem letzten besuchten Konzert (Zillo-Festival 1994) aber es hat sehr viel Spaß gemacht. Etwas gewöhnungsbedürftig der Herr, der seit 20 Jahren in Pia verliebt sei, das Gesicht von Boa bei der Übergabe des Mikrophons sprach Bände. Selten habe ich Pia so viel lächeln gesehen. Jederzeit wieder ….

  11. Na, Dirk, wenn ich vor 67 Jahren vor der Muffathalle gestanden hätte, hätte ich mich nicht gewundert, wo die ganzen Boa-Fans geblieben sind…
    Was so`n Doppelpunkt ausmacht…*lol*

  12. Hallo, alle zusammen,

    wir haben uns in den 8 Jahren auch an das Münchner Publikum gewöhnt und sind der Meinung, dass es für Münchner Verhältnisse zum Ende hin sensationell war. Obwohl das Konzert kein Vergleich zu meinem letzten Boa-Konzert beim Darkstorm war, ging ich doch sehr glücklich nach Hause. Zum Anfang des Konzertes dachte man, dass man doch hätte lieber zu einem Konzert im Norden gehen sollen, aber mit den alten Songs stieg auch die Stimmung. Ich stand in der 1-2. Reihe und bekam zweimal vom Phillip die Hand geschüttelt 😀 . Danke, Phillip.
    Leider verstand ich nicht, weshalb Pia den Technikern immer das Zeichen für „runter“ gab. Ihre Stimme ging bei uns in der 1-2. Reihe leider unter. Auch hatte ich das Gefühl, dass die neuen Songs weniger kraftvoll gespielt worden als die alten. Das gab dem Konzert ein Auf und Ab.
    Fazit: Die Technik hätte besser sein können. Super mal Pia gesehen zu haben. Phillip war in Hochform. Der Rest der Band ist super auf Phillip eingegangen. Songauswahl war klasse (hätten gern noch „Starman“ gehört), gab viel zum Springen her. Kommt bitte wieder, denn ab und an finden sich im Publikum auch „Zugereiste“, die auch in München abfeiern wollen.

  13. Hi Leute,

    hab durch Zufall erst jetzt dieses Seite entdeckt und muß sagen: das BOA Concert war eines der besten, die ich im Süden je gesehen habe. Ausser wie immer: Muenchner Fans sind eben was lasch, kein Vergleich zu den Concerten im Pott/Köln/Leipzig.

    Trotzdem wahnsinn.
    Noch eine kleine Anmerkung zum Kommentar von Claus:

    Der „Depp“ war übrigens ich. War geneigt beim ersten Lesen deines Kommentares mich aufzuregen, habs dann gelassen und kurz danach herzhaft gelacht. Warum?

    1. Langjähriger Fan mit fast allen Platten und dann dein erstes Boa Concert: Ist mir schleierhaft. Bin selbst seit 85 Fan, erstens Konzert 86 und seitdem unzählige.
    2. „Hab ab und zu den Leuten um mich herum in die Augen gesehen, alle zeigten im Ausdruck große Lust die Performance anzuhören / anzusehen, sowie abzuzappeln“: So schreibt kein Indie/Rock Fan. Ausdruck großer Lust die Perform…. So einen Müll hab ich in Zusammenhang mit einem Rock Konzert noch nie gelesen; so schreibt eine Person, die in der Freizeit Bauchtanz zelebriert und ab und zu mal die Jeans auspackt (wahrscheinlich mit den Pampers) um mal intellektuall den Boa zu sehen. Lächerlich.
    3. „die wohlige Konzertatmosphäre „: Um dies zu erleben empfehle ich dir ein Konzert von Angelo Branduardi oder Grönemeyer oder Tina Turner oder Rod Stewart oder wie hieß die Pappnase mit „summer of 69“ oder …, da wirst du Lust verspüren.

    Boa ist Rock und Rock ist Schweiß und Bier und Mädels, also bleib mir weg mit deinem Pseudo Intellektuellen Mist, den kannst du bei andern Themen einsetzen.

    Überigens: Warum hab ich gesagt „Boa, du bist nicht alt, du kannst es immr noch“: Antwort: Weil er nach kleiner Durststrecke wieder der alte ist (außer dass er nicht mehr sein Publikum beleidigt, sich selbst beleidigen läßt um dann beleidigt seinen Gig hinzuwerfen und von der Bühne zu verschwinden). Der spielt Bands wie „Wir sind Helden“ trotz Alters an die Wand.

    Nix für Ungut.

    Herzlicst aus München,

    Florian

Kommentar schreiben

Du kannst folgende Quicktags benutzen: