04.03.2009 – Köln, Gloria Theater

Support:  Cloudberry

Setliste

Fine Art In Silver
The World Has Been Unfaithful
The Race Is Over
Annie Flies The Lovebomber
Coppergirl
Love On Sale
DJ Baron Cabdriver
Diamonds Fall
Atlantic Claire
Jane Wyman
This Is Michael
The Ballad Of Pia And Toett
I Dedicate My Soul To You
60’s 70’s 80’s 90’s 10
Burn All The Flags
Valerian
Container Love
Black Light
LHMWT1E
Diana
Albert Is A Headbanger
And Then She Kissed Her
Kill Your Ideals


7 Kommentare zu “04.03.2009 – Köln, Gloria Theater”

  1. Ich bin enttäuscht.

    Hat das neue Album bei mir schon sehr zwiespältige Reaktionen hervorgerufen, so war der Auftritt gestern Abend im Gloria einfach ein eher unterdurchschnittliches Boa- Konzert.

    Es war schon erstaunlich, das bis auf BATF nichts von She bis FTBI auf der Setliste stand.

    Die neuen Songs sind live ok, aber nicht wirklich brilliant. Abgesehen von DJ Baron war das mehr so relaxte Musik für Fortysomethings.

    Der Funke sprang selbst am Ende bei Kill your Ideals nie so recht über.

    Es fehlte auch die sonst übliche Interaktion zwischen Boa und dem Publikum.
    Nun war das Gloria im Gegensatz zu den letzten beiden Touren auch nicht sonderlich voll.
    Das gesamte Konzert war irgendwie nichtssagend und plätscherte so vor sich hin – Schade -.

    Auch Phillip und Pia bewegten sich und agierten auf der Bühne, als
    ob sie zufällig dort zusammen hingestellt worden seien.

    Das war mit Abstand eines der schlechtesten Boa- Konzerte, das ich in den letzten 20+ Jahren gesehen habe.

    Naja, 2009 scheint nicht das Jahr für Boa zu sein, schauen wir mal, wie es weitergeht.

    Gruß

    Ein Fan

  2. Das habt Ihr davon – schon ist „Speed“ von der setliste gestrichen 😛

  3. Sodele, das war’s also, mein zweites Boa-Konzert nach dem Auftritt vom 4.10.1991 in der Stadthalle zu Olpe (ja, da war doch was…). Dieses Mal ging ich nicht traumatisiert, sondern endgültig entpolitisiert nach Hause. „Links. Mitte. Rechts.“ Mit diesem Pack an einem Tisch? Nein, danke. Ich jetzt auch nicht mehr.

    Die mutmaßliche Setliste, die mir meine bezaubernde Konzertbegleitung bereits im Vorfeld zukommen ließ, ließ ich links liegen. Ich bin da mehr so der Überraschungsei-Typ. An der Songauswahl gab es letztendlich nichts zu tadeln. Wie erwartet, trafen neue Stücke den Best Of-Abriss.
    Das ordinäre Riffmonster „Abert Is A Headbanger“ kam ebenso an wie mein neuer Favorit „Jane Wyman“. Sogar das von mir einigermaßen verhasste „This Is Michael“ fand – alldieweil von Boa mit einem epileptischen Anfall gestenreich untermalt – in der neu eingekleideten Liveversion meinen Anklang.

    Der Sound könnte sich äußerst gut hören und die Location sich durchaus sehen lassen. Der mit rotem Samt bezogene Konzertsaal ließ vermuten, dass das Gloria-Theater seinem Publikum schon schlechtere Darbietungen geboten haben muss. Beispielsweise dubiose Leinwandvorführungen mit Ingrid Steger? Man weiß es nicht. Das kleine Scharmützel am Bühnengraben war ebenso nur zu begrüßen. Man steht ja auf streitbare Charaktere und will was geboten bekommen für sein Geld.

    Apropos Geld: Der Wert der Ware hat gepasst, die Erwartungen wurden gar übertroffen. Also kann ich Strolch Yella jetzt auch die vorgeschossene Kohle für die Eintrittskarte zurückgeben oder sie freundlich fragen, ob sie mich im Widerspiel zu „…Trail Of Dead“ begleitet. Mal sehen. Schließlich ist „gespannt sein“ unsere Losung.

    Die Frage, warum die Papiertücher nicht direkt im Damenklo auslagen, sondern auf dem Beistelltischen im Vorraum, könnte ich mir noch selbst beantworten. Nun, das hat etwas mit Toilettenwärter-Psychologie zu tun. Die Schamgrenze, in den neben dem Papiertaschentuchstapel platzierten Klingelbeutel kein Zehncentstück fallen zu lassen, steigt ins Unermessliche, wenn man sich im Gegenzug dort gratis bedient. Sollte sie zumindest.

    Eine Frage ließ mich aber von der Zigarette danach über das Anstehen an der Garderabe bis zur einsamen Rückfahrt ins Sauerland nicht mehr los: Warum zum Teufel wurden die einzelnen Bandmitglieder nicht ordnungsgemäß einzeln vorgestellt?

    Ansonsten sind die Idole tot. Das Trauma besiegt. Daumen hoch!

    Beste Grüße,
    Cabdriver Bilk

    An alle die, die nicht wissen, wer sich hinter Cabdriver Bilk verbirgt: Er stand gestern Abend Auge in Auge Pia Lund gegenüber und war der mit großem Abstand jüngste Besucher im Gloria. Und das nicht nur optisch – außer in Konkurrenz zu Yella vielleicht. Macht’s gut, Freunde der Sonne.

  4. Hi,

    knapp 21 Stunden nach Ende des Konzerts mein Resumee: Ein schönes, rund um gelungenes Konzert – natürlich was sonst ;-)).

    Der Rahmen war klasse (Gloria ist einfach schön), die Größe war genau richtig (gut besucht, aber gottseidank keine Enge wie in einer Legehennenbatterie), der Sound war gut gemischt, Publikum gut drauf und die Musik einfach traumhaft. Das Album war mir bisher etwas zu ruhig, aber wie so oft, haben mich auch die neuen Stücke beim Konzert dann doch erwischt…

    BATF war mir etwas zu langsam und Atlantic Claire zu romantisch… 😉 Dafür waren aber I Dedicate My Soul to You und Diana ordentlich schnell und „dreckig“. Ach ja, und LHMWT1E ist schöner als es einem Boa-Fan recht sein darf, aber schön ist ja auch mal ganz nett. Und danke für die Augenklappe, Pia! Das ist wahrer Humor ;-)))

    Also: Konzert super! Fahr jetzt auch nach Bochum, weil ich nicht wieder Monate bis zum nächsten Konzert warten kann. Und Phillip: Danke, dass Du trotz des respektlosen Verhaltens eines „Fans“ weiter gespielt hast. Hatte schon das ungute Gefühl, der Abend ist schneller zu Ende als befürchtet.

    Geil, geil, geil. End of Message!

  5. Das Gloria in Köln war angenehm gefüllt. Voller Vorfreude ging es dann auch pünktlich um 21 Uhr los.

    „Fine Art in Silver“ finde ich als Song an sich total genial, als Opener allerdings nicht ganz so passend. So schleppte sich das Konzert so vor sich hin. Es hat eine Weile gedauert bis der Funke auf das Publikum übergesprungen ist. Einige der neuen Songs wie z. B. „The Race is over“ oder „Coppergirl“ wirken live noch etwas schwach auf der Brust und könnten ein wenig kräftiger gespielt werden. „DJ Baron Cabdriver“ fand ich hingegen richtig Klasse. Die Klassiker „Container Love“, „This is Michael“ oder „Albert“ kamen beim Publikum super an. Leider fehlte mir persönlich mal ein Überraschungsmoment. „Live after being a Zombie“,“Love-Hate-Crap!“, „Primitive Man“ oder „De-Generators“ wären da echt mal ein weiteres Highlight nicht nur für den BOA-Fan. Schade!

    Boa war leider nicht ganz so gesprächig wie sonst und wirkte anfangs etwas schlecht gelaunt. Bei „Container Love“ kam es dann zu Pöbeleien. Wer was gesagt hat oder gesagt haben soll habe ich nicht mitbekommen. Zumindest kam es zwischen BOA und einem Zuschauer (oder waren es mehrere?) zu kleineren Rangeleien. BOA der sich kurzweilig sogar im Zuschauerbereich aufhielt um gewisse Personen zurecht zu rücken, kehrte sichtlich verärgert auf die Bühne zurück um dann wieder musikalisch Vollgas zu geben. Nachher entschuldigte er sich sogar für den Zwischenfall.

    Letztendlich ein schönes Konzert. Muß aber ehrlich zugeben, dass ich von BOA schon bessere gesehen habe. Ich hoffe am Dienstag in Bochum legen die Künstler auf der Bühne nochmal „ne Schüppe“ drauf. Ich bin gespannt und freue mich jetzt schon.

    Euer
    Syd

  6. Ich fand es super mal wieder bei einem BOA-Konzert gewesen zu sein. Die Mischung war klasse, auch wenn ich die „alten“ Songs besser find! Also mein Fazit: Genial!!!

    Ingo

  7. März in Köln, ja sag mal was war denn da eigentlich los? Habs leider nicht so mitgekriegt. Aber mein erster Eindruck war ja, dass Boa stage diven wollte aber keinen ihn aufgefangen hat und er deshalb so angefressen und um sich hauend aus dem Graben hochgeklettert kam.

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